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Die landwirtschaftliche Nutzfläche setzt sich zusammen aus den Ackerkulturen, den Dauerkulturen, den Naturwiesen und Weiden, sowie den Flächen anderer Nutzung inklusive Streue- und Torfland. Sie hat sich im Berichtsjahr gegenüber 2014 um 0,16 % reduziert, bzw. um rund 1700 ha.

Ackerkulturen 

Das offene Ackerland nahm im Berichtsjahr gegenüber dem Vorjahr leicht zu (+0,5 %), die totale Ackerfläche ging aber leicht zurück (-0,5 %). Dies resultiert aus der Abnahme der Kunstwiesen um rund 3000 ha. Weiterhin steigend wie in den Vorjahren ist der Hülsenfrüchte- und Ölsaatenanbau. Der konstante Rückgang des Futtergetreideanbaus scheint sich etwas aufgefangen zu haben (+1,3 % gegenüber dem Vorjahr). Der Hackfrüchteanbau ist gegenüber dem Vorjahr zurückgehend (-5,4 %).

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Dauerkulturen 

Die vom Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) in der Datenbank obst.ch erhobene Gesamtfläche an Obstbaumkulturen (Obstanlagen gemäss Art. 22 Abs. 2 der landwirtschaftlichen Begriffsverordnung LBV) betrug im Jahr 2015 6297 Hektaren. Dies entspricht einem Rückgang um 22 Hektaren gegenüber dem Vorjahr, welcher vor allem vom Kernobstanbau (-0,8 %) herrührt. Zugenommen hat wiederum der Steinobstanbau (+0,8 %), welcher aber flächenmässig eine geringere Bedeutung hat.
Die Fläche der mehrjährigen Beeren belief sich im Berichtsjahr auf 293 Hektaren, was im Vergleich zu 2014 eine Reduktion um 23 Hektaren (-7,3 %) bedeutet.

Die Rebfläche in der Schweiz betrug 2015 14 793 Hektaren und befindet sich somit leicht unter dem Stand von 2014 (-42 ha). Die Rebsortenverteilung blieb mit 42 % weissen und 58 % roten Sorten stabil.

Unter „übrige Dauerkulturen“ sind z. B. Baumschul- und Zierpflanzen, Christbäume, Gemüsedauerkulturen, nachwachsende Rohstoffe wie Chinaschilf sowie mehrjährige Gewürz- und Medizinalpflanzen zusammengefasst.

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Peter Schwegler, BLW, Fachbereich Pflanzliche Produkte, peter.schwegler@blw.admin.ch